Spielend lernen

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Lernen ist ein Kinderspiel – im besten Falle verlaufen Lernprozesse mit Begeisterung und ohne Druck. Dieser Meinung sind auch Lerntheoretiker: Lernerfolge ergeben sich vor allem aus positiven Emotionen wie Spaß und Freude. Doch noch immer heißt es allzu oft: „Schluss mit lustig. Jetzt wird wieder gelernt!“ - Als wäre das Lernen eine Strafe für sämtlichen Spaß. Nicht so im Lernzentrum.

„Nur nicht zu nah an den Löwen kommen, sonst erschrickt er sich und greift dich an.“
„Kann mir jemand helfen? Ich finde den Bolzenschneider im Bahnhof nicht.“
„Du musst dich ducken, um den Hindernissen auszuweichen.“


Was sich nach einem Besuch im Zoo oder einer Autowerkstatt anhört, ist ein Szenario, wie es im Lernzentrum immer wieder zu erleben ist. Denn hier lautet die Devise: Spielerisch die Welt entdecken und dabei Konventionen und Normen unserer Gesellschaft kennenlernen.

Und da es wohl zu gefährlich ist, mit echten Löwen auf Distanzprobe zu gehen oder realen Hindernissen auszuweichen, kommen PC- und Konsolenspiele zum Einsatz. Hier treffen die Kinder auf außergewöhnliche Umgebungen und erleben spannende Situationen. Im Team lösen sie gemeinsam knifflige Denk-und Logikaufgaben und Bewegungsmuffel werden mit Spielkonsolen zu Sprintern und Tischtennisspielern. Ob direkt als Lerngegenstand, als Anreiz, sich mit einer Thematik genauer zu befassen oder zur Aktivierung der Lernenden: Im Lernzentrum kommen Spiele auf vielfältige Weise erfolgreich und pädagogisch begleitet zum Einsatz.